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Salzburger Hauptbahnhof: Sozialprobleme nicht auf Kosten der Fahrgäste verschieben

Vize-Bgm. Preuners Strategie: Aus den Augen aus dem Sinn, geht nicht!

15.11.2016; Salzburger Verkehrsplattform


Sitzplätze beim Bussteig vor dem Hauptbahnhof wird vermehrt von Clochards benützt, aber kaum mehr von Pendlern

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Fahrgäste von Bahn und Bus dürfen nicht zu neuen Betroffenen werden


 Sozialprobleme nicht auf Kosten der Öffi-Fahrgäste

-       Das Abschieben von sozial Beeinträchtigten auf die Bussteige verschärft das Problem Bahnhofsvorplatz

-       Vize-Bgm. Preuner verlagert Menschen mit Migrations-Hintergrund ins Bahnhofsviertel

-       Fahrgäste der Öffis dürfen nicht zu neuen Betroffenen werden

Das Vorgehen von Vizebürgermeister Harald Preuner, die oft zahlreichen Ansammlungen von sozial bedürftigen Einheimischen und Menschen mit Migrationshintergrund am Südtiroler Platz kann nicht durch Verschieben in andere Bereiche gelöst werden. Gänzlich ungeeignet und menschenunwürdig ist es, wenn jene Menschen vor die Bussteige auf dem  Bahnhofsvorplatz zu übersiedeln. Dadurch werden die Bus-Fahrgäste zu neuen Betroffenen, die die ohnedies wenigen Sitzplätze nicht mehr nutzen können. Außerdem wird auch die Anzahl der überdachten Stehplätze stark eingeschränkt. Hinzu kommt noch, dass die kleine Park vor dem Hotel Europa immer mehr zum Treffpunkt für die Salzburger Clochards wird. Rückmeldungen von Pendlern häufen sich, die beim  Hotel Europa abends sofort die Straße wechseln, um nicht mit Anpöbelungen rechnen zu müssen.

Es ist daher mehr als vordringlich, den Salzburger Hauptbahnhof und den Bahnhofsvorplatz als Ganzes zu sehen und auch die Probleme ganzheitlich zu lösen.

Als erster Schritt ist es notwendig, mit Hilfe von  Sozialarbeitern für die sozial Beeinträchtigen andere Orte bzw. Räumlichkeiten zum Verweilen zu schaffen.

Eine wirtschaftliche Belebung des Bahnhofsvorplatz scheint zielführend zu sein.

Preuners letzte Ankündigung, selbst die wenige Sitzplätze auf den Bussteigen auch noch entfernen zu lassen, muss wohl als unfreundlicher Akt gegen Pendler zu sein.

 

Jedenfalls: Nach dem Motto „Aus den Augen, aus den Sinn“, geht gar nicht. Vizebürgermeister Harald Preuner verlagert mit der Wegweisung der Bettler / Migranten aus der Innenstadt führt eben zur Verlagerung auch auf den Hauptbahnhof. Das ist entschieden abzulehnen.

Die Fahrgäste von Bahn und Bus dürfen keinesfalls zu neuen Betroffenen werden.

Für FORUM MOBIL

Peter Haibach 


Beilagen

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Gesamte Presseaussendung als PDF

Sitzplätze beim Bussteig vor dem Hauptbahnhof wird vermehrt von Clochards benützt, aber kaum mehr von Pendlern

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Letztes Update: 13.12.2016 12:41:28