Medieninformation:
Verkehrsplattform fordert Einstellung des Fahrkartenverkaufes beim Busfahrer
• Vorteile liegen auf der Hand: pünktlichere Busse, keine Stehzeiten auf Haltestellen, Entlastung der Busfahrer
• In anderen Städten (und in der Schweiz) seit Jahrzehnten Standard: Automaten
• Einigung der Verkehrsunternehmen im Rahmen des Verkehrsverbundes steht an
Die Tariferhöhung beim Salzburger Verkehrsverbund lässt sich mit steigenden Kosten und geringeren Zuschüssen der Politik noch rechtfertigen. Unverständlich ist aber, dass sich die Verkehrsunternehmen nicht darauf verständigen können, den Fahrkartenverkauf beim Busfahrer einzustellen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
• Es gibt keine Fahrgastschlangen vor den Bussen (siehe Salzburger Hauptbahnhof)
• Es gibt keine Stehzeiten bei den Haltestellen, damit entsteht eine Busbeschleunigung
• Die Busfahrer warten entlastet und können sich besser auf ihre eigentliche Tätigkeit konzentrieren
• Die Fahrgastsicherheit steigt, denn oft kommt es vor, dass Busfahrer,dieeineVerspätungaufzuholenhaben,bereitsimFahren kassieren.
• Für die Fahrgäste entfällt die Tariferhöhung
Bei den LinzLinien ist das bereits seit 1973 gegeben, ebenso bei den Wiener Linien, die Grazer Verkehrsbetriebe überlegen gerade eine Systemumstellung – warum geht das in Salzburg nicht?
Die Lösungen können unterschiedlich sein: Entweder Fahrkarten-Automaten an den Haltestellen (Linz und Standard Schweiz) oder Automaten in den Fahrzeugen.
Die derzeitige Lösung ist gerade in einer Tourismusstadt Salzburg schwer zu kommunizieren. Die Touristen, die am Salzburger Hauptbahnhof ankommen, wissen großteils nichts von einem günstigeren Vorverkauf.
Die Verkehrsplattform appelliert an die Verkehrsunternehmen im Salzburger Verkehrsverbund und an die Stadt- und Landespolitik, diese Lösung rasch umzusetzen, wohl wissend, dass damit Investitionskosten nötig sind, die sich aber jedenfalls längerfristig rechnen.
Für die Salzburger Verkehrsplattform:
Peter Haibach