Sommer-Innenstadt-Sperre: Taktverdichtung der Busverkehre ins Umland
Postbus-Linie 150 Salzburg – Bad Ischl als Musterlinie
• Durchgehender Halbstundentakt statt Stundentakt
• Flankierende Marketingmaßnahmen notwendig: Gästepass = Fahrkarte
• Win-Win-Situation für Stadt und Land Salzburg
Die beabsichtigte Innenstadt-Sperre im Sommer setzt voraus, dass auch die Busverkehre von der Stadt ins Umland und retour verdichtet werden und zum Umsteigen einladen. Dabei könnte die Postbus-Linie 150 von Salzburg nach Bad Ischl zur Musterlinie werden. Sie wird von Touristen gut angenommen, verkehrt derzeit nur im Stunden-Takt, ein durchgehender Halbstunden-Takt bis Mitternacht (für Kulturveranstaltungen) wäre für Touristen ein attraktives Angebot.
Voraussetzung ist allerdings, dass damit ein überzeugendes Marketing einhergeht:
• Alle Hotels und Pensionen im Bereich Fuschlsee und Wolfgangsee müssten dies vermarkten.
• Ein Gästepass sollte die kostenlose Benützung der Postbusse ermöglichen – analog zum Modell Schibus oder der Kooperation der Pinzgauer Lokalbahn mit der Seilbahnwirtschaft.
Das Land Salzburg hätte diese Taktverdichtung zu finanzieren, die teils eigenwirtschaftlich erbracht werden könnte. Daraus ergäbe sich eine Win-Win-Situation für Stadt und Land. Die Stadt würde weniger unter der Autoflut leiden und könnte die Innenstadt-Sperre leichter umsetzen, das Land befreit die Anliegergemeinden von Staus und höherer Abgasbelastung.
Begleitend müssten p&r-Möglichkeiten im Einzugsbereich der Bus-Haltestelle geschaffen werden.
Für die Salzburger Verkehrsplattform:
Peter Haibach