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Buslinie 150: Chaotische Busreisen ins Salzkammergut

Gefährliche Zustände in überfüllten Bussen

08.12.2015; Salzburger Verkehrsplattform


Überfüllte Busse gefährden die Fahrgäste, aber auch den Busfahrer, der bei solchen Fahrten immens belastet ist!

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 Buslinie 150: Überfüllte Busse führen zu chaotischen Szenen für viele Touristen

- Imageschaden bei Reisen von Touristen ins Salzkammergut

- Stundentakt auch an Wochenenden notwendig, Halbstunden-Takt in Spitzenzeiten

Fahrgäste, zumeist Touristen, die am vergangenen Sonntag Busse der Buslinie 150 von Salzburg nach Bad Ischl benützten, fanden sich in chaotischen Szenen wieder. Der Bus, 10.19 Uhr ab Mirabell, war total überfüllt, sodass die viele Mitreisenden stehen mussten (siehe Foto). Ein Fahrgast übermittelte Fotos, die das Gedränge darstellten, darunter auch eine Mutter mit Kleinkind im Kinderwagen. Solche Busreisen gefährden nicht nur die Fahrgäste, sondern richten auch großen Imageschaden für das Busangebot im Öffentlichen Verkehr an. Immerhin wird die Buslinie 150 als Musterkorridor seit Jahren angekündigt, entwickelt sich aber immer mehr zum Nachteil der Fahrgäste. Zudem sorgen bei den Touristen die mit Werbung verklebten Fenster für Verärgerung, bedingt durch die vernebelte Aussicht.

Hintergrund dieses Fahrgast-Andranges sind die attraktiven Adventangebote im Raum St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang. Die Wolfgangsee-Schifffahrt trug dem Rechnung und bot sogar einen Halbstundentakt für Schiffsreisen an. Während  aufgrund der mangelnden Bestellung des Verkehrsverbundes nur ein Zweistunden-Takt am Wochenende angeboten wird.

Das muss sich ändern! Die Verkehrsplattform appelliert an das Land Salzburg in Kooperation mit dem Verkehrsverbund das Busangebote bei den zehn bestehenden Buslinien vordringlich zu überprüfen und dem Fahrgastansturm bei bestimmten Anlässen Rechnung zu tragen. Bei der Buslinie 150, einer stark nachgefragte Buslinie, sind insbesondere durch das Salzkammergut in Richtung Wolfgangsee und Schafbergbahn auch Verstärkerbusse vorzusehen. 

Ein attraktiver Busverkehr in Tourismusgebiete muss auch ein Anliegen des Tourismusreferenten und Landeshauptmann Wilfried Haslauer sein. Den Landesnachrichten von heute ist zu entnehmen, dass Haslauer Schilifte finanziell unter die Arme greift, dass bedingt wohl auch, das bedingt wohl auch, dass der Verkehrsverbund seitens des Landes mehr Mittel bekommt, um Taktverkehre zu intensivieren.

Für die Verkehrsplattform: 

Peter Haibach

Beigefügtes Foto: Autor Karl Schambureck, Sonntag 6. Dezember, Bus 150 ab 10.19 Uhr (kostenfrei)


Beilagen

Vorschau

Beschreibung

Gesamte Presseaussendung als PDF

Überfüllte Busse gefährden die Fahrgäste, aber auch den Busfahrer, der bei solchen Fahrten immens belastet ist!

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Letztes Update: 13.12.2016 12:41:28