Haltestellen auf Fahrbahnen schaffen Vorrang für Öffis und mindern Verspätungen für 100.000 Fahrgäste täglich
Die Gemeinderatsfraktion der NEOS scheint schlecht beraten zu sein, wenn sie die Abschaffung von Haltestellen auf Fahrbahnen fordert. Dem Vorschlag der NEOS ist eine klare Absage zu erteilen, darin ist sich die Verkehrsplattform mit dem vida-Landesvorsitzenden Rudolf Schuchter einig. Die Haltestellen auf Fahrbahnen sind eine notwendige Maßnahme zur Obus-/Busbeschleunigung, von der täglich an die 100.000 Fahrgäste profitieren. Im Falle von Busbuchten, wie von den NEOS vorgeschlagen, stehen die Obusse/Busse noch mehr im Stau, können nicht sofort auf die Fahrbahn gelangen, nicht sofort die Kreuzungen passieren und sind daher noch verspätungsanfälliger.
Nachdem die Errichtung von Busspuren in der Stadt Salzburg eine unendliche Geschichte des Aufsperrens und Zusperrens ist, sind die Haltestellen auf Fahrbahnen ein wirkungsvoller Kompromiss zwischen Öffis und Autos. Die wenigen Sekunden an Zeitverlust sind Autofahrern zumutbar. Außerdem erhöhen Fahrbahnhaltestellen die Verkehrssicherheit.
Für die Verkehrsplattform: Für die Gewerkschaft vida