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AK-Präsident Pichler für Flaniermeile in Salzburger Altstadt

„Die Stadt gehört dir“ auch in Salzburg möglich

17.03.2014; Salzburger Verkehrsplattform


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Autofreie Innenstädte Trend vieler europäischer Städte

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Hat die Stadt-ÖVP aus dem Wahldebakel nichts gelernt?

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Moratorium für ein Jahr zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes


 „Die Stadt gehört dir“ auch in Salzburg möglich

AK-Präsident Pichlers Vorschlag „Flaniermeile“ Initialzündung

-       Autofreie Innenstädte Trend vieler europäischer Städte

-       Salzburg muss Voraussetzungen dafür schaffen

-       Moratorium für ein Jahr zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes

-       Reflexartiges Nein der Stadt-ÖVP zum Pichler Vorschlag

-       Hat die Stadt-ÖVP aus dem Wahldebakel nichts gelernt?

Der Vorschlag von AK-Präsident Siegfried Pichler eine Flaniermeile zwischen Neutor, Staatsbrücke und Müllnerhügel zu schaffen, stößt bei der Verkehrsplattform auf Zustimmung. Pichlers Vorschlag entspricht dem Trend vieler europäischer Städte „die Stadt gehört dir!“ zu verwirklichen. Das reflexartige Nein der Stadt-ÖVP zum Pichler-Vorschlag macht deutlich, dass die Stadt-ÖVP aus dem Wahldebakel nichts gelernt hat.  

Dieser Devise haben sich die Wiener Linien und der Wiener Gemeinderat verschrieben. Zuletzt ist es in Wien gelungen, knapp aber doch eine Mehrheit für eine der belebtesten Einkaufsstraßen, der Mariahilfer-Straße, zu erreichen, die nun zügig teils als Fußgängerzone, teils als verkehrsberuhigte Zone umgesetzt wird.

Wien hat allerdings die Voraussetzungen dafür geschaffen: Attraktive Öffis und Tarife, Erhöhung der Parkgebühren und Ausweitung der Parkzonen. Die Devise der Wiener Linien „die Stadt gehört dir“ (d.h. den Menschen) könnte Vorbild für Salzburg sein.

Dafür fehlen in Salzburg noch die Voraussetzungen. Jetzt die Parkgaragen-Erweiterung umzusetzen, bevor klar ist, wie ein schlüssiges Gesamtverkehrskonzept  aussieht, dem einerseits zugrundegelegt werden muss, dass es ausreichend P & R-Plätze an Bus- und Bahnhaltestellen in den Umlandgemeinden geben wird, andererseits muss es eine Taktverdichtung auf allen Korridoren von Bahn und Bus geben.

Eine Ausweitung von Parkflächen in der Stadt und Parkhäuser am Stadtrand hält die Verkehrsplattform nicht für zielführend, weil es letztlich zu einer Verlagerung des Autoverkehrs auf andere Stadtteile wie Maxglan, Lehen und Itzling führt.

 

Die Verkehrsplattform schlägt daher ein Moratorium für ein Jahr vor, um dieses schlüssige Gesamtverkehrskonzept Öffi-Attraktivierung, Vereinfachung des Tarifsystems und Parkraumbewirtschaftung zu erstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte der Gemeinderat und die Parkgaragen-Gesellschaft die Umsetzung der Mönchsberg-Garagen-Erweiterung zurückzustellen. Die Entscheidung Pro-Garagen-Erweiterung könnte bei Beschlussfassung eines schlüssiges Verkehrskonzept von Stadt und Land entweder untermauert oder zurückgenommen werden.

Für die Verkehrsplattform:

Peter Haibach 


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Letztes Update: 13.12.2016 12:41:28