Landeskrankenhaus: Hochgarage verkleinern hilft Kosten einsparen
• Hochgarage muss Bau-, Betriebs-, Verwaltungs- und Finanzierungskosten decken
• Bräustübl-Parkplatz für Krankenhaus-Personal und Besucher nutzen
• Verhandlungen mit dem Eigentümer Kloster MIchaelbeuern sinnvoll
• Win-Win-Situation für alle – auch für die Anrainer der Parkgarage
Zwischen der engen Budgetsituation des Landes, die nur 300 – 400 Mio. Euro für den SALK-Ausbau ausgeben will, und den Kostenvorstellungen der SALK-Geschäftsleitung von 600 Mio. Euro klafft eine beträchtliche Lücke.
Diese ließ sich teils schließen, indem die geplante Hochgarage in dem Ausmaß verkleinert wird, dass die Bau-, Betriebs-, Verwaltungs- und Finanzierungskosten der Hochgarage durch die Benützungsgebühren wieder hereinkommen. Diese Verkleinerung ist möglich, wenn die SALK den Bräustübl-Parkplatz nutzen kann.
Begründung: Ein Teil des ParkIbedarfes entsteht durch Ambulanzpatienten, die mit oder ohne Begleitung von auswärts mit dem Auto kommen und meistens bis 15 Uhr wieder weg sind. Dieser Spitzenbedarf ließe sich durch den Bräustübl-Parkplatz abdecken.
Es wären daher Verhandlungen mit dem Eigentümer, dem Abt von Michaelbeuern zu führen, damit der Bräustübl-Parkplatz, der bis 15 Uhr ohnedies gesperrt ist, vor 15 Uhr gegen übliches Entgelt genutzt werden kann. Dieser Parkplatz ist für Ziele im Ostteil des St. Johanns-Spitals viel näher gelegen.
Damit nach 15 Uhr genügend Parkplätze für Bräustüblgäste frei sind, genügt es, von allen, die nicht weggefahren sind, entsprechend hohe Parktarife zu verlangen.
Dadurch würde für alle eine win-win-Situation entstehen: Die Investitionskosten könnten signifikant gesenkt werden, das Landesbudget entlastet werden, das Stift Michaelbeuern hätte zusätzliche Einnahmen, das Krankenhauspersonal kürzere Wege und die Hochgaragen-Anrainer eine geringere Verkehrsbelastung.
Für die Salzburger Verkehrsplattform:
Peter Haibach